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Politik

02.10.2022
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Zukunftsfähige Mobilität auf der Insel

Ein Konzept für eine zukunftsfähige Mobilität auf der Insel soll das Büro BSV aus Aachen erarbeiten. Ziel ist die Verbesserung der Mobilität aller Verkehrsteilnehmer auf der Insel. Bei der Gestaltung können sich nun die Norderneyer direkt einbringen. Sie können über eine Umfrage im Internet ihre Meinung, Ideen und Anregungen äußern. Die Online-Beteiligung läuft vom 4. Oktober bis zum 13. November.

Nachhaltige in die Zukunft

Das Büro BSV erarbeitet im Auftrag der Stadt Norderney das Konzept. „Dabei sollen Maßnahmenvorschläge entwickelt werden, wie die verkehrliche Situation zugunsten einer nachhaltigen Mobilität auf Norderney verbessert werden soll“, erläutert die Stadt in einer Pressemitteilung.

Bei der „ganzheitlichen Betrachtung“ wollen die Planer die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Verkehrsteilnehmer berücksichtigen. Beteiligt sind Vertreter der Stadtverwaltung, die politische Vertretern, die Planer von BSV und die Norderneyer Bürger.

Alle Verkehrsmittel

Im Mittelpunkt steht die alltägliche Mobilität der Inselbewohner. Aber auch die Belange der touristischen Mobilität und der Pendler sollen in die Planung mit einfließen. „Ziel ist die Entwicklung von Handlungsempfehlungen und eines Maßnahmenkatalogs zur Verbesserung der Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer.“ Und zwar unabhängig vom Verkehrsmittel. Auf einer interaktiven Karte können die Inselbewohner eintragen, wo aus ihrer Sicht Verbesserungen notwendig oder wichtig sind. Je nachdem, ob man lieber mit dem Auto, dem Rad, zu Fuß oder mit dem Bus unterwegs ist. Der Link zur Teilnahme ist ab 4. Oktober auf der Homepage der Stadt Norderney eingestellt.

Bereits Teil des Lebensraumkonzepts

Das Thema Verkehr ist ein viel diskutiertes auf der Insel. Viele Autos und auch Fahrräder sorgen immer wieder für Probleme. Und die Wünsche und Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich. Fraglich ist nun, ob bei einer solchen Umfrage nun elementar Neues herauskommt. Denn eigentlich war die Mobilität ja auch schon Gegenstand des Lebensraumkonzepts. Aber vielleicht bringt der detaillierte Blick auf einzelne Bereiche ja neue Erkenntnisse. Die Umsetzung ist dann der nächste Knackpunkt.

 

Beitragsbild: Pixabay