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Wirtschaft

27.11.2013
Norderney Park Hotel Bremen
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Koalitionsvertrag – 7% Hotelsteuer bleibt!

Hotelmehrwertsteuer bleibt bei 7%

7 ProzentNorderney – Die Tourismusbranche atmet auf, die reduzierte Hotelmehrwertsteuer bleibt. Am frühen Morgen haben sich die Verhandlungsführer von SPD, CDU und CSU auf einen Koalitionsvertrag geeinigt.

Neben dem flächendeckenden Mindestlohn der ab 2015 eingeführt werden soll (8,50 €) hat die Branche vor allem auf die in der Öffentlichkeit sehr umstrittene Hotelmehrwersteuer geschaut.

2010 wurde für die Hotellerie ein reduzierter Satz von 7% eingeführt, CSU und FDP setzten sich für diese EU Steuerangleichung ein.

Im neuen Koalitionsvertrag ist festgeschrieben, daß keine Steuern erhöht werden sollen, dies bedeutet, daß der Steuersatz von 7% auf Übernachtungen Bestand haben wird!

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Tourismus im Koalitionsvertrag

Der Tourismus wird von den Verhandlungsführern als wichtiger Wirtschaftsfaktor – gerade in ländlichen Gebieten, gesehen.

Die künftigen Regierungsparteien sind sich einig, daß der Tourismus ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, hohe Qualität und Freundlichkeit braucht. Auch die Probleme des Gastgewerbes im Ausbildungssektor werden gesehen und Förderungen hierfür in Aussicht gestellt. Insgesamt zeigt sich im Koalitionsvertrag die Handschrift der CSU in Bezug auf den Tourismus (Bayern ist touristisches Ziel Nummer 1 in Deutschland).

Auszug aus dem Koalitionsvertrag:

„Tourismus

Der Tourismus in Deutschland ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der vielen Men- schen Beschäftigung gibt, gerade auch in ländlichen Regionen. Dazu benötigt der Tourismus ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, Qualität und Freundlichkeit im Ser- vice und weitere Anstrengungen mit Blick auf die Barrierefreiheit. Um qualifizierte Fachkräfte muss sich das Gastgewerbe, etwa durch verbesserte Ausbildungsan- strengungen, verstärkt bemühen. Der Ausbau der touristischen Infrastruktur muss mit den vorhandenen und bewährten Förderinstrumentarien weiter unterstützt werden.Wachstum, Innovation und Wohlstand. Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) soll die internationale Vermarktung des Reiselandes Deutschlands auf dem bisherigen Niveau weiter unterstützen und auch dazu beitragen, die Bekanntheit von bislang weniger frequentierten Tourismusgebie- ten zu erhöhen. Wir wollen eine „Initiative Kulturtourismus“ ins Leben rufen und in Zusammenarbeit mit den Ressorts Kultur und Wirtschaft gestalten. Wesentliche Ziele sind Akteure aus den Feldern Kultur und Tourismus in ihrem Zusammenwirken zu qualifizieren sowie Modellprojekte und innovative Kooperationsformen zu fördern.“

Koalitionsvertrag Link zum Download

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