Wetter von Norderney

Tourismus, Urlaubswetter

29.01.2011
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Reisewarnung

Norderney – Hurghada


Flug 6197 der Koral Blue Airlines flog mit leichter Verspätung um 8.10 ab Düsseldorf nach Hurghada. An Bord 40 Norderneyer auf dem Weg in die Sonne. Die Lufthansa hat alle Flüge nach Kairo annulliert. Ägypten versinkt im Chaos. Österreich macht sich Sorgen um seine 3100 im Land befindlichen Urlauber und hat eine Reisewarnung herausgegeben.

Das örtliche Reisebüro auf Norderney hat kompetent und fachkundig das beste Preis- Leistungsverhältnis für eine Woche Sonne mit Kindern in den Norderneyer Schulferien rausgesucht. Ende Januar ist in dieser Beziehung das Rote Meer von Ägypten einfach unschlagbar. Mit dem Zug oder Auto nach Düsseldorf  eine kurze Übernachtung und in wenigen Stunden am Strand.  So erklärt sich die ungewöhnliche Insulanerhäufung im Flieger.

Die Passagiere waren in den letzten Tagen sehr beunruhigt – die Nachrichten aus Ägypten machten Angst. Das Auswärtige Amt mit seiner schwammig formulieren Nichtwarnung hat auch nicht zur Beruhigung beigetragen. Nachrichten von den Urlaubern sind nicht zu erwarten – ein Brief dauert 4 bis 6 Wochen, Internet und Satellitentelefon sind abgeschaltet.

Ein Übergreifen der Unruhen in die Touristikzentren ist, so wird versichert, nicht zu erwarten – und nach Kairo wollte sowieso niemand, weshalb der Urlaub eigentlich klappen kann.

 

Aktuelle Hinweise des Auswärtigen Amtes

In den letzten Tagen haben sich in ganz Ägypten, insbesondere im Zentrum der Hauptstadt Kairo sowie größeren Städten wie Suez und Alexandria Demonstrationen ereignet. Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitsbehörden kam es zu Toten und Verletzten.

Am 28.1. hat die Regierung eine landesweite nächtliche Ausgangssperre (18 bis 7 Uhr) verhängt.

Die Demonstrationen richten sich nicht gegen Touristen. Von nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Kairo, Alexandria und Suez sollte derzeit dennoch Abstand genommen werden. Reisenden in Ägypten wird dringend empfohlen, Menschenansammlungen und Demonstrationen weiträumig zu meiden und die örtliche Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen.