Kultusministerin kostet Tourismus Millionen

Fatale Ferienüberschneidung

Norderney – Während die Touristiker in Deutschland jubeln sieht die Sache für Niedersachsen bei näherer Betrachtung nicht so rosig aus. Die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt von der SPD konnte sich anscheinend nicht durchsetzen, oder es fehlte ihr schlicht an Sachverstand. Der Tourismus in Niedersachsen ist eine tragende Stütze der Gesamtwirtschaft und einer der größten Arbeitgeber des Landes. Die Urlauber in den touristischen Zentren des Landes kommen aus dem eigenen Bundesland und aus Nordrhein Westfalen, die restlichen Bundesländer kann man fast vernachlässigen. Die neue Regelung ist für Niedersachsen fatal und wird dem Tourismus in den nächsten Jahren Millionen kosten.

Die Kultusministerkonferenz hat am 12.6.2014 eine langfristige Regelung für die Sommerferien von 2018 bis 2024 beschlossen. Im Unterschied zur Vergangenheit hat die Überschneidung der Sommerferien der beiden Bundesländer Niedersachsen und NRW stark zugenommen – waren Überschneidung von über 20 Tagen bisher die Ausnahme, so sind sie in der Zukunft Überschneidungen von über 25 Tagen die Regel – die Spitze wird 2019 mit 30 Tagen erreicht. Für das Land Niedersachsen und alle Touristiker ein herber Verlust.

Pressemitteilung der Kultusministerkonferenz

Langfristige Sommerferienregelung