Mülltrennung – sinnlos!

Mülltrennung

Norderney – Irgendwann muß man sich einfach eingestehen, dass der eingeschlagene Weg nicht durchführbar ist – man muß ja nicht gleich eine komplette Kehrtwendung vollziehen – manchmal reicht auch eine Kurskorrektur um trotzdem zum Ziel zu kommen. Die Mülltrennung auf Norderny klappt auf jeden Fall überhaupt nicht – alle Vermieter können davon ein Lied singen.

Voraussetzungen

Die Grundvorausseztung, damit nach Auszug der Gäste nicht im Müll nach Sachen rumgesucht werden muß die nicht dahin gehören ist eine Erklärung (der Zettel des Landkreises reicht meist aus) und ein „Mülltrenner“ als Küchenmülleimer, eine Lageplan mit dem nächsten Flaschencontainer ist ebenfalls hilfreich.

Diese Maßnahmen zum „Eigenschutz“ hat eigentlich jeder Vermieter von Ferienwohnungen und Ferienhäuser an der Küste und auf den Inseln drauf, sie helfen leider nicht.

Grund für das Nichttrennen

Wahrscheinlich hat es mit dem Urlaub zu tun und die mangelnde soziale Kontrolle. Im Urlaub hat man einfach keine Lust zum Flaschenconntainer zu gehen, den Biomüll ordentlich zu trennen oder das Papier gesondert aufzubewahren. Es gibt doch die Schwarze Tonne und irgendwie hat man das Mülltrennen ja auch mitgemietet.

Konsequenz

Die Mülltrennung aufgeben? – Es hält sich eh keiner dran!  Ist auch keine Lösung.

Die Schwarze Tonne wird als „gemischte-Müll“- Tonne mißbraucht, Gelbe Säcke (demnächst Tonnen, da in fast jedem gelben Sack auch Lebensmittel sind – weshalb die Möwn die gelben Säcke morgens zerpflücken) sind niemals sortenrein (nur 20% sind zu gebrauchen, der Rest muss entsorgt werden), nur der Biomüll und das Altpapier klappt halbwegs (Flaschen nicht unbedingt).

Die Wertstoffgewinnung (der Grund für die Mülltrennung) klappt letztlich nur, wenn die Gelben Säcke frei von Biomüll und der Biomüll frei von Plastik ist. Das System sollte daraufhin optimiert werden – dies wäre besser für die Nerven der Vermieter, Putzfrauen, Gäste, Müllwerker………..

Tipp: Ist Mülltrennung sinnvoll?