News von Norderney

Politik

08.02.2014
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Bauen auf Norderney

Inseln – Politik

Norderney – Landepsolitik beschäftigt sich mit den Inseln, Kreisverwaltung mit der Bauaufsicht, Inselpolitik mit Bebauungsplänen

bauen auf langeoog

Norderney – 50% aller Bauten sind illegal!

Landespolitik – Geldnot

Kurdirektor Loth: „Warum dürfen Kommunen keine eigenen Hotels oder Apartments betreiben?“

Landesminister: „Inseln erhalten bei wirtschaftlicher Tätigkeit mehr Freiheiten!“

Die Ostfriesischen Inseln waren mit Ihren Vertretern in Hannover, dort wurde mit den Landesvetretern unter Führung des SPD Landtagsabgeordneten Holger Heymann die besondere Problematik der Inseln in Bezug auf Bauen und Wohnen sowie die besondere finanzielllen Situationn erörtert, so richtig wurde die Notlage von den zuständigen Ministern nicht gesehen – zu groß sind die Unterschiede zwischen den Inseln.

Grundsätzlich ging es mehr Richtung Hilfe zur Selbsthilfe schaffen und mehr Freiheiten bei den Eigenbetrieben zuzulassen – halt da hingehen wo der Tisch gedeckt ist!

Bei der Wohnungsnot und der Druck auf den Immobilienmarkt herrschte ebenfalls keine große Einigkeit, auch hier ist die Situation zu unterschiedlich.

Kreisverwaltung – Zeigefinger

Kreisrat Puchert: „Jeder der Verantwortung trägt muß Entscheidungen treffen!“

Eine Pressekonferenz mit dem ersten Kreisrat Dr. Puchert, dem Norderneyer Bürgermeister Ulrichs, dem Bauamtsleiter des Landkreises und der „Bauaufseherin“ schlägt Wellen in der gesamten Republik.

Die Meldung wird vom Deutschen Pressedienst aufgegriffen und so ist nun in fast allen großen Tageszeitungen zu lesen, daß auf Norderney fast jeder 2. Bau illegal ist und mehrere Bauten stillgelegt wurden. Auf einmal tun alle so als ob das Verhalten der Bauherrren in der Vergangenheit völlig  unbekannt war und die (Bau)Gesetzesübertretungen gleichbedeutend mit Kindermord sind.

Fakt ist, daß die wissentliche Duldung schon in Richtung Genehmigung geht. Fakt ist auch, daß die Strafen geringer sind als der Nutzen durch die Übertretung – die Strafe also völliger Quatsch.

Inselpolitik – Bauausschuss

Bürgermeister Ulrichs: „Wir können Sie und Ihre Gruppe nie zufriedenstellen!“

Während es in Hannover um die großen wichtigen Dinge und im Rathaus um den Zeigefinger geht wird es im Konversationshaus der Insel grotesk. Ein Stadtrat mit entsprechender Vergangenheit in Bausachen entwickelt sich öffentlichkeitswirksam vom Saulus zum Paulus.

Der Bebauungsplann Nordhelmsiedlung wird mittlerweile über 2 Ratsperioden beraten und kommt nicht zum Ende. Festgeschrieben werden soll die überwiegende Nutzung als Dauerwohngebiet – keine Ferienwohnungen und keine Zweitwohnungen! Besagter Saulus hat sein Schäfchen bereits im Trockenen, weshalb man politisch auf die Tube drücken kann und in der Formulierung am liebsten gar keine Fremdenbeherbergung zulassen sollte……….

Fazit?

Ein Fazit zu treffen ist schwierig, einzig das Problem zu erkennen bleibt. Das Problem kommt nicht vom Druck auf den Immobilienmarkt vom Festland – das Problem sind die Insulaner selbst – Nur die Insulaner verkaufen ihre Häuser und Wohnungen meistbietend – niemand anderes!