Norderney-Masken in allen Größen

Norderney-Masken in allen Größen gibt es in der Jann-Berghaus-Straße zu kaufen. Im „Patchwork-Lädchen Norderney“ sind Masken in allen Größen und mit vielen Mustern erhältlich. Auch spezielle Wünsche werden erfüllt, sodass die Maskenpflicht ein wenig leichter fällt.

Im gemütlichen „Patchwork-Lädchen Norderney“ von Jessica Diestegge ist einiges los. Eine Frau kauft Wolle für einen Pullover, eine andere braucht einen Verschluss für ihre Jacke.

Jessica Diestegge hat ein großes Angebot an Handarbeits-Artikeln. Sogar Stricknadeln mit Norderney-Schriftzug sind erhältlich.

Wolle in allen Farben, Materialien und Stärken füllen die Regale. Viele originelle Stoffe, lustige Knöpfe und viele Nähutensilien sind erhältlich.

Im Fenster hängen bunte Wimpel. Darunter liegt Gestricktes neben Wollknäueln. Und auch Masken sind dort in unterschiedlichen Größen und Farben ausgelegt.

Wer in das Geschäft hineingeht, taucht ein in eine Welt des handwerklichen Könnens. Gleich vorn links sitzt Gerda Penkwitz an ihrer Pfaff-Nähmaschine. Die gelernte Schneiderin und Bekleidungstechnikerin arbeitet an zwei Tagen in der Woche in dem Lädchen als Änderungsschneiderin.

Gerda Penkwitz ist gelernte Schneiderin. Sie näht auch Masken nach Wunsch – so wie hier eine gepunktete Wende-Maske für eine Kundin.

Und sie kann auch außergewöhnliche Wünsche erfüllen. So möchte eine junge Frau ein Täschchen voller Erinnerungen wieder zum Leben erwecken. Und Penkwitz wird der Tasche einen neuen Reißverschluss und einen Innenstoff einnähen.

Danach kommt ein Tourist in den Laden und führt etwas verzweifelt seinen Rucksack vor. An dem ist der Reißverschluss gerade kaputt gegangen. Auch dafür hat die Schneiderin eine praktikable Lösung parat.

Vier bis fünf Masken schafft Gerda Penkwitz an der Pfaff-Maschine in einer Stunde.

Seit 1975 lebt Penkwitz auf Norderney. Lange Zeit hat ihre Familie ein Pensionshaus geführt. Jetzt freut sie sich, dass sie im Lädchen in der Jann-Berghaus-Straße nähen kann und Kontakt zu den Leuten hat.

Norderney-Masken in allen Größen

Wenn sie nicht ausbessert oder flickt, dann näht Gerda Penkwitz gern Mützen oder seit neuestem Masken. Der selbstgenähte Mund-Nasen-Schutz ist ein Renner.

Die von Brian Müller entworfenen Norderney-Masken sind sehr beliebt.

Denn zusammen mit Brian Müller von der Werbeagentur Mediplex hat sie ganz besondere Masken entwickelt. Das Design der maritimen Norderney-Masken kommt von Brian Müller, die Form stammt von ihr. Zum Teil bedruckt Müller die Stoffe mit Sprüchen, zum Teil bringt Penkwitz sie auf.

Heraus kommen individuelle Norderney-Masken mit einem „Moin“ oder einer Möwe, mit einem „He! oder dem von Müller geschützten Spruch „Norderney ist Meer“.

Gut durchatmen

Die Stoffe sind aus Polyester. „Sie tragen sich ganz wunderbar“, versichert Penkwitz. Denn man schwitzt nicht darunter und kann gut durchatmen.

Und mit einem speziellen Zusatzbügel halten die Masken auch gut auf der Nase und sind so besonders für Brillenträger geeignet. Die Masken gibt es in verschiedenen Größen für Kinder, Damen und Herren. Sie kosten zwischen zehn und 15 Euro.

Viele Touristen und Tagesgäste, aber auch Norderneyer, kaufen die Masken von Gerda Penkwitz. Die Idee kam, nachdem die Schneiderin für eine Bekannte erst OP-Hauben und dann Masken genäht hat. Das war noch vor Corona. Dann kamen die ersten Anfragen nach Corona-Masken.

Die Masken und alles andere näht die Fachfrau ausschließlich auf ihren Pfaff-Maschinen, denn: „Sie sind einfach die besten.“

Stoff nach Wunsch

Vier bis fünf Masken näht sie in einer Stunde, auch gern mit einem Stoff nach Wunsch. Und selbst der Norderneyer Seehund Fernando, der am Onnen-Visser-Platz sitzt, hat eine Maske von Penkwitz bekommen. Für dessen Maske hat sie aber ein wenig länger gebraucht.