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Rettung im Watt

Norderney – Baltrum – Rettung im Watt Dank Handy

Ungefähr 2 Kilometer östlich des Norderneyer Hafens im Wattfahrwasser (ungefähr Leuchtturm) ist ein sechs Meter langes offenes Motorboot kurz vor 19.00 Uhr gesunken. Vermutlich fuhr es auf ein Unterwasserhindernis. An Bord waren zwei Männer, die auf dem Weg nach Baltrum waren. Einem der beiden gelang es noch mit dem Handy 112 anzurufen.

Alarmiert wurde über die Seenotleitung Bremen der Seenotkreuzer Bernhard Gruben aus dem Hafen von Norderney. Nach sieben Minuten fand die Mannschaft des Seenotkreuzers die inzwischen durch den Ebbstrom stark vertriebenen Männer.

Mit dem Tochterboot Johann Fidi wurden die zwei Männer aus dem 7 Grad kalten Wasser gefischt. Die Bernhard Gruben brachte die beiden zur Erstversorgung an Land, das Tochterboot sicherte das Wrack und schleppte es in den Hafen von Norderney, wo es die Inselfeuerwehr übernahm. Zur Zeit des Untergangs herrschte auf der Insel Windstille bei einer Lufttemperatur von 6 Grad. Die Geretteten trugen keine Rettungswesten.

Foto: Feuerwehr Norderney

Pressemittlung der Feuerwehr Norderney mit Fotos von Neypix Norderney:

„Ölschaden bei Jenny“, Einsatz Nr. 18-12

Am 14.03.2012 wurde die Feuerwehr Norderney um 19.35 Uhr zu einem Öleinsatz im Norderneyer Hafen alarmiert. Schon vorher, so erfuhren die Einsatzkräfte, war es im Norderneyer Watt zu einer Rettungsaktion des DGzRS und dem Rettungsdienst ProMedica gekommen (hierüber können wir Ihnen keine Angaben machen !). In der Folge wurde nun ein ca. 5 Meter langes Schiff vom Tochterboot der Bernhard Gruben (Johann Fidi) mit dem Kiel nach oben treibend in den Norderneyer Hafen gebracht, die „Jenny“ . Um einen Umweltschaden durch auslaufende Betriebsstoffe zu vermeiden, wurde das Kunststoffboot mit einem Seil gesichert und dann wurde versucht es mit einem Löschfahrzeug an Land zu ziehen. Zum Zeitpunkt des Einsatzes war es noch 2 Stunden vor Ebbe. Die sog. Ablaufbahn / Rampe und der umliegende Bereich wurde geräumt, da nicht klar war ob das Sicherungsseil reißen würde. Das Sicherungsseil riss, ein zweiten stärkeres Seil musste aufwändig beschafft werden, denn die Feuerwehr Norderney verfügt nicht über eine Seilwinde, mit der diese Arbeit hätte leichter und sicherer hätte erledigt werden können. Mit dem zweiten Seil konnte das Boot nun an Land gebracht, und gesichert werden. Die Einsatzstelle wurde weiträumig und über die gesamte Zeit des Einsatzes über die Drehleiter und das HLF 20-20 und das LF 8 ausgeleuchtet. Ein Ölbindemittel wurde am Heck des Schiffes unter dem Aussenbordmotor ausgebracht. Die Einsatzstelle bzw. das „Boot“ wurde an die Norderneyer Polizei übergeben. Die Feuerwehr Norderney war mit 25 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen vor Ort (MTF, HLF 20-20, LF 8, DL(A)-23-12)