News von Norderney

Norderney Inside

06.04.2010
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Komischer Berg am Pique

Norderney war im ersten und im zweiten Weltkrieg militärisches Sperrgebiet. Mit Ausbruch (es war Sommer) des ersten Weltkrieges wurde innerhalb einer Woche die gesamte Insel evakuiert. Am 10. August 1914 wurde das Bad offiziell geschlossen. Die meisten Insulaner waren ihrer Lebensgrundlage beraubt. Es begann der Ausbau zur Seefestung mit Flugplatz, Bunker in den Dünen und Bähnchen zur Versorgung der Bunker mit Munition. Im zweiten Weltkrieg wurde der begonnene Ausbau fortgesetzt und perfektioniert. Das Altersheim, Sportplatz, die Uferbefestigung vom Hafen bis zur Giftbude, die Gebäude an der Mühle und Teile der Nordhelmsiedlung sind alles Militärbauten. Im Gewebegelände stehen jetzt noch hinter den Hallen und Häusern Munitionsbunker, die man kaum abreissen kann. Die West- und Nordseite der Insel war mit Flugabwehrgeschützen und schweren „Schiffsbatterien“ bestückt. Manche Bunker sind als Bruchstücke sichtbar, andere sind unter Sand vergraben, wie die Flugabwehrstellung am heutigen Hotel Pique. Aufmerksame Spaziergänger wundern sich nun über die ungewöhnliche Düne dort.
Nun Beobachtungsposten mit Strandkorb
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