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04.07.2012
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Aus für Geburtshilfe

Norderney Geburtshilfe

Geburtshilfe

Es wird wohl in den nächsten Jahren keine Inselkinder mit dem Geburtsort Norderney geben. Gestern hat der Bürgermeister zu einer Pressekonferenz geladen, anwesend waren auch Thortsen Bomhard der neben seiner Praxis als Belegarzt im Krankenhaus tätig ist und die Hebamme der Insel G. Peineke.

Bomhard machte klar, daß bei lediglich 30 Geburten pro Jahr die wirtschaftliche Grundlage für einen geburtshilflichen Belegarzt nicht gegeben sei. Der Frauenarzt erklärte weiter, daß es für ihn auch nicht mehr möglich sei 365 Tage im Jahr zur Verfügung zu stehen – die körperliche und seelische Belastung sei zu hoch. Manfred Weigt der Geschäftsführer des Inselkrankenhauses konnte nicht viel Hoffnung auf einen Nachfolger machen.

Die nächsten Krankenhäuser mit einer Geburtshilfe Abteilung sind in Aurich und Emden.