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Natur

09.08.2014
Petermännchen
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Achtung Petermännchen

Petermännchen

Norderney – Auf den niederländischen Watteninseln (Vlieland, Terschelling, Ameland, Schiermonnikoog) werden täglich bis zu fünf Zwischenfälle mit Petermännchen gemeldet, so viel wie nie zuvor. Auf den Ostfriesischen Inseln sind bislang keine Petermännchen gesichtet worden – die Gefahr besteht aber, daß die giftigen Fische weiter nach Osten vordringen.

Petermännchen

Petermännchen kommen normalerweise nur in wärmeren Gewässern vor, der milde Winter und die derzeitigen hohen Wassertemperaturen führen zur Migration in die Nordsee und lassen den Bestand stark wachsen. Die Fische leben im flachen Wasser, in sandigen Uferzonen.

Die Stiche der giftigen Fische sind in der Regel nicht tödlich, allerdings sehr unangenehm. Das Gift des Stachels und Kiemendorns enthält Eiweiße, die eine Entzündung hervorrufen, die betroffene Stelle schwillt an und schmerzt. Die Einstichstelle sollte schnellstmöglich erwärmt werden (über 50° Celsius) hierdurch wird das giftige Eiweiß unschädlich gemacht.

Petermännchen

In seltenen Fällen reagieren einige Personen allergisch auf das Gift der Petermännchen. Kopfschmerzen, Schwindel, Bewußtlosigkeit und Herzstillstand können auftreten, weshalb nach jedem Stich der giftigen Fische ein Arzt aufgesucht werden sollte.

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