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Kultur

08.02.2020
Leseraum Norderney
5,0 bei 6 Bewertungen

Leseraum Norderney

20 Mal so viele Medien wie bisher

400 Zeitschriften und Zeitungen können ab jetzt im Leseraum Norderney im Conversationshaus gelesen werden. Denn der Leseraum Norderney ist seit neuestem mit Tablets ausgestattet, über die laut Staatsbad Norderney GmbH fast 20 Mal so viele Medien bereitgehalten werden können wie zuvor. Einige Tablets werden – wasserdicht verpackt – zudem noch in der Badehaus-Lounge verfügbar sein. Jeder Besucher, der sein eigenes Gerät nutzen möchte, hat über eine eigens installierte App ebenfalls den Zugriff auf die Medien. Das Portal heißt „sharemagazines“.

Leseraum Norderney

Gemütlich ist es im Kaminzimmer im Conversationshaus

Leseraum Norderney – Noch raschelt es

Wer in diesen Tagen in den gemütlichen Raum im Conversationshaus kommt, muss noch nicht auf das vertraute Rascheln von Zeitungspapier verzichten. Denn es zeigt sich, dass die meisten Nutzer im Leseraum Norderney noch analog lesen – ganz traditionell mit der Zeitungsstange in der Hand. Sie sitzen in den bequemen Lesersesseln am Kamin und blättern sich durch die Zeitungs- oder Zeitschriftenseiten.

Leseraum Norderney Tablet

Das Tablet ist einfach zu bedienen

Nur wenige haben sich bisher das Apple-Tablet aus der Tasche am Stuhl gezogen. Das Gerät funktioniert problemlos. Unten ist ein Knopf, über das man ins System gelangt. Dort kann man zwischen verschiedenen Kategorien wählen. Zeitschriften gibt es von Mode, Garten, Frauen und Männer bis zu Jugend oder Sport. Viele Tageszeitungen sind ebenfalls über das Tablet verfügbar. Nur die Norderneyer Badezeitung sucht man vergebens. Dafür ist der Ostfriesische Kurier mit einer Norderney-Seite vertreten.

Leseraum Norderney, Tageszeitungen

Viele Tageszeitungen und Zeitschriften sind verfügbar

Das Tablet kann in der Hand gelesen oder bequem auf dem Tisch über eine Halterung aufgestellt werden. Mit einem Kabel ist es in der Tasche an dem Stuhl verbunden und gesichert.

Digitales ist wirtschaftlicher

Als Grund für die Umstellung gibt die Kurverwaltung das Sparen von Papier und Nachhaltigkeit an. Über das Angebot soll Papiermüll vermieden werden. Aber auch die Wirtschaftlichkeit wird ein Argument für das Umstellen auf das digitale Angebot sein. Die Abonnements digitaler Medien sind günstiger als bei analogen. Außerdem wird Arbeitszeit eingespart. Denn jetzt müssen die Mitarbeiter noch täglich Zeitungen von den Klemmhaltern nehmen und die neuen einbinden. Das dauert.

Noch liegen und hängen Medien in Papierform aus

Es ist schade, dass die Papier-Form immer mehr verloren geht. Das haptische Vergnügen, eine Zeitung in der Hand zu halten und die Seiten umzublättern werden viele vermissen. Wenn bald das Rascheln von Papier komplett fehlen wird, dann kann man in der Winterzeit zumindest noch das Prasseln des Kaminfeuers hören. Und da schließt sich der Kreis. Denn es ist bekannt, dass das Reinigen von Kaminfenstern am besten mit feuchtem Zeitungspapier und Asche gelingt.