Feuer in der Nordhelmsiedlung

Zu einem Feuer in der Nordhelmsiedlung wurde die Norderneyer Feuerwehr in der Nacht zu Mittwoch gerufen. Bei dem Brand eines Wohnhauses in der Mainstraße blieben die Bewohner unverletzt. Das Mehrparteienhaus ist aber nach Mitteilung der Polizei voraussichtlich unbewohnbar. Der Sachschaden liegt laut Polizeibericht im sechsstelligen Bereich. Die vier Bewohner des Hauses konnten sich und einen Hund selber in Sicherheit  bringen. Einen Hamster rettete die Feuerwehr. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Gegen 23.40 Uhr am Dienstagabend ging der Alarm in der Leitstelle ein. Erst war laut Feuerwehrbericht nur ein Kleinbrand gemeldet, doch kurz nachdem die Wehrführung unter Stadtbrandmeister Ralf Jürrens an der Einsatzstelle eintraf, kam es im Brandobjekt zu einer Durchzündung. Jürrens erhöhte den Alarm sofort auf Vollalarm. Und nach und nach trafen die Fahrzeuge an der Einsatzstelle in einer Sackgasse ein. Schnell waren 35 Kameraden mit fünf Fahrzeugen vor Ort.

Die Freiwilligen begann sofort mit den Löscharbeiten. Inzwischen war der Dachstuhl im mittleren Bereich offen und teilweise eingestürzt. In den anderen Bereichen der Nebengebäude des Dachstuhls und im Erdgeschoss waren weitere Löscharbeiten durchzuführen, so die Feuerwehr. Und im weiteren Verlauf des Einsatzes öffneten die Feuerwehrleute den kompletten Dachstuhl.

Als Wetterschutz bauten die Kameraden das Schnell-Einsatzzelt auf. Zu der Zeit war es nieselig-nebelig. Und auf der Insel herrschte Ausgangssperre. Erst um 3.15 Uhr, nach dreieinhalb Stunden Einsatz, konnten die ersten Einsatzkräfte den Ort verlassen. Aber ihre Arbeit war noch nicht abgeschlossen. Die Freiwilligen fuhren zum Feuerwehrhaus, um die Fahrzeuge wieder betriebsbereit zu machen. Die Arbeiten zogen sich bis 4.30 Uhr hin.

Ins Feuerwehrhaus wurden auch die Bewohner und der Hund gebracht. Für alle wurde in der Nacht noch eine Unterkunft organisiert. Hierzu war der Fachbereichsleiter Bürgerdienste, Jürgen Visser, ins Feuerwehrhaus gekommen. Auch der Rettungsdienst und Mitarbeiter der Stadtwerke waren im Einsatz.