News von Norderney

Norderney Inside

27.12.2021
DGzRS
5,0 bei 3 Bewertungen

Drei Kreuzer im Hafen

Schülke, Eugen und Gruben: Drei Kreuzer mit dem Symbol der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) liegen in diesen Tagen im Norderneyer Hafen. Für Fans der rot-grünen Flotte bietet sich damit ein schönes Bild. Die drei Schiffe stehen für die lange Geschichte der Gesellschaft und für viele Generationen von Rettern.

Verschiedene Farben

Deutlich zu sehen ist dies an den unterschiedlichen Formen, Größen und den Farben. Während die neuere Kreuzer-Generation in knalligem Neon-Orange leuchtet, ist das Orange der Schülke etwas gedämpfter. Laut DGzRS heißt die heutige Farbe Tagesleuchtrot, während die frühere Bezeichnung Gelborange war. Grün steht der Schülke gut. Strahlend weiß sind sie alle drei. Die drei Schiffe an der Mole locken in diesen Tagen viele Spaziergänger in den Norderneyer Hafen. Aber auch sonst lohnt sich ein Gang durch den Hafen. Denn dort liegen immer wieder Schiffe, deren Funktion auf Infotafeln nachzulesen sind.

Krankheitsfälle in der Besatzung

Der Rettungskreuzer „Eugen“ ist fest auf Norderney stationiert und bekommt zurzeit Unterstützung von der „Bernhard Gruben“. Der Kreuzer verbringt die Weihnachtstage auf Norderney, teilt Christian Stipeldey, Pressesprecher der DGzRS mit. Die Gruben sei zur Unterstützung auf ihrer ehemaligen Station da es einige Krankheitsfälle in der Besatzung der Eugen gebe, so die Mitteilung.

„Wie lange dies der Fall sein wird, ist noch nicht genau abzusehen, es ist derzeit von wenigen weiteren Tagen auszugehen.“ Die „Bernhard Gruben“ habe bis gestern auf Norderney noch keinen Einsatz fahren müssen.

Zweimal „Johann Fidi“

Wie die Schülke, so hat auch die Gruben ein Tochterboot mit dem Namen „Johann Fidi“ mit dabei. Das Tochterboot der Eugen heißt „Hubertus“. Der Rettungskreuzer  „Bernhard Gruben“ war früher ein Norderneyer und ist jetzt auf Hooksiel bei Wilhelmshaven im Einsatz. Die „Otto Schülke“ war vor vielen Jahren das Rettungsschiff für Norderney und ist in den vergangenen Monaten vom Verein Museumskreuzer „Otto Schülke“ wieder auf Hochglanz gebracht worden. Im kommenden Jahr soll die Schülke mit ihrem Tochterboot „Johann Fidi“ im östlichen Hafenbereich ihren festen Standort bekommen. Dort ist geplant, dass sie für Besichtigungen offen steht.