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Norderney Inside

22.03.2023
Südmole Norderney
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Arbeiten an der Südmole

Die Bauarbeiten an der Mole im Norderneyer Hafen werden wieder aufgenommen. Wie Niedersachsen Ports (NPorts) mitteilt, sollen die Arbeiten an der Südole bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Da die sanierungsbedürftige Mole direkt am Fähranleger 1 liegt, ist dieser geschlossen. Und bis zum Abschluss der Arbeiten erfolgen die An- und Abfahrten über den Anleger 2 östlich vom Haus Schifffahrt.

Mole im Herbst Im Herbst 2022 wurde bereits an der Südmole gearbeitet.

Verbreiterung auf 18 Meter

Im Zuge der Instandsetzung der Südmole soll das Fährbett für zukünftige Entwicklungen angepasst werden, so die Mitteilung. Neben dem Umbau der Mole werde zusätzlich eine Verbreiterung des Fährbetts um etwa drei Meter auf 18 Meter vorgenommen.

Mole für die Zukunft rüsten

Die Arbeiten zur Erneuerung der Südmole wurden wegen des Baus des LNG-Terminals in Wilhelmshaven zehn Monate lang unterbrochen. „Über den Anleger wird ein Großteil des Fährverkehrs zwischen unserem Hafen Norddeich und Norderney abgewickelt. Umso wichtiger ist es, dass wir hier investieren und die Mole für die Zukunft rüsten“, so Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG (NPorts) sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG.

Lärm so gering wie möglich

In den kommenden Tagen soll ein Arbeitsponton auf Norderney eintreffen. Von dem Ponton aus werden auf der Wasserseite der bestehenden Mole zunächst einige Pfähle für die Konstruktion der neuen Mole gesetzt. Durch geräuscharme Einbringverfahren würden die Lärmemissionen so kurz und gering wie möglich gehalten. Außerdem sollen vorbereitende Arbeiten für den Abbruch der bestehenden Konstruktion erfolgen.
„Richtig los geht es ab dem 15. April, wenn die Sturmflutsaison als beendet gilt. Dann wird an Land die Baustelle eingerichtet und der Abbruch der alten Mole kann beginnen“, so die Mitteilung. Die Bauarbeiten werden von der ARGE Südmole bestehend aus der Kurt Fredrich Spezialtiefbau GmbH und Bauunternehmen J. u. H. van der Linde GmbH und Co. KG durchgeführt.

Bauzeit etwa zehn Monate

Zu Beginn der Sturmflutsaison ab Mitte September werde die Baustelle in einen sturmflutsicheren Zustand versetzt. Dann seien alle hochwasserschutzrelevanten Arbeiten abgeschlossen. Anschließend werde der Stahlbetonüberbau der Mole hergestellt und die Ausrüstung für den Schiffsverkehr eingebaut. Insgesamt rechnet die Hafengesellschaft mit einer Bauzeit von zehn Monaten. Ende 2023 soll das Fährbett wieder für den Fährverkehr geöffnet werden.
Alle Arbeiten fänden in enger Abstimmung mit der Reederei Norden-Frisia statt, die für die Zeit der Baumaßnahme „nicht nur auf ihren wichtigsten Anleger auf Norderney verzichten muss, sondern auch einen Teil ihrer Vorstauflächen für Kraftfahrzeuge für die Baustelleneinrichtung bereitstellt“, so die Mitteilung von NPorts.

Beitragsbild: Grafik NPorts/Inros Lackner

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